Die Faszination des Unbekannten zieht Abenteuerlustige in ihren Bann. Tauchen Sie ein in spektakuläre Natur mit Regenwald, Korallenriffen, hohen Bergen, versteckten Wasserfällen, Vulkanen und reicher Flora und Fauna. Begegnen Sie beeindruckenden Menschen, die ihre uralten Traditionen leben. In diesem ganz besonderen Reiseland treffen unverfälschte Ursprünglichkeit und Moderne auf atemberaubende Weise aufeinander.
Unterhalb des Äquators und nördlich von Australien gelegen, besteht Papua-Neuguinea aus einer Ansammlung von Inseln, Atollen und Korallenriffen. Die Hauptinsel wird von einer zentralen Gebirgskette, der Owen Stanley Range, mit tief eingeschnittenen Tälern durchzogen. Die beiden größten Flu?sse des Landes sind der Sepik und der Fly River. Eine Kette aktiver Vulkane, vor allem auf Neubritannien, zeugt vom geringen geologischen Alter des Landes.
Zur Beachtung:
Papua-Neuguinea ist ein Entwicklungsland mit Expeditionscharakter. Die Orte, die Sie besuchen werden, sind sicher und äußerst interessant. Es soll jedoch nicht verschwiegen werden, dass Steinzeit und Moderne hier aufeinanderprallen und es zu Unzulänglichkeiten kommen kann. Mit unseren Partnern vor Ort arbeiten wir seit Jahren erfolgreich zusammen; sie sind dafür da, Ihren Aufenthalt im Lande so angenehm wie möglich zu gestalten. Es kann vor Ort auf Grund von Witterungsverhältnissen etc. vorkommen, dass Ihr gebuchtes Reiseprogramm umgestellt werden muss.
Gesundheit:
Impfungen sind nicht vorgeschrieben. Ein Malariarisiko besteht ganzjährig, besonders in der Regenzeit (Februar/März und Oktober/November). Ein hohes Risiko besteht in tiefer gelegenen Gebieten (unterhalb 1.800m) und in Ost-Sepik im Norden, ein geringeres Risiko im Bergland oberhalb 1.800m. Eine Malaria-Prophylaxe und rechtzeitige Information beim Gesundheitsamt/Tropeninstitut wird empfohlen.
Das Auswärtige Amt empfiehlt, die Standardimpfungen gemäß aktuellem Impfkalender des Robert-Koch-Institutes für Kinder und Erwachsene (siehe www.rki.de) anlässlich einer Reise zu überprüfen und gegebenenfalls zu vervollständigen. Dazu gehören auch für Erwachsene die Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie, Pertussis (Keuchhusten) und Polio (Kinderlähmung), ggf. auch Masern, Mumps, Röteln (MMR) und gegen Influenza (Grippe) und Pneumokokken.
Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A und Typhus, bei Langzeitaufenthalten oder besonderer Gefährdung auch gegen Hepatitis B, Tollwut und Japanische Enzephalitis empfohlen.
Tauchen in Papua-Neuguinea
Kristallklare Gewässer, farbenfrohe Riffe und tiefe Korallenschluchten sind der Traum eines jeden Tauchers. Interessant sind die hiesigen Korallenriffe vor allem, weil sie noch vollkommen erhalten sind. Ein weiteres Highlight sind die vielen, aus dem 2. Weltkrieg stammenden Flugzeug- und Schiffswracks, die vor den Küsten liegen. Papua-Neuguinea hat sehr viele grandiose Tauchreviere die schönsten liegen in den Gegenden um Port Moresby, Madang und der Kimbe Halbinsel.
Transport und Verkehr
Es herrscht Linksverkehr. Das Straßennetz erreicht nur einen Teil der Bevölkerung. Nur 600 von ca. 20.000 km Straße sind asphaltiert und außerhalb der Städte im schlechten Zustand. Öffentlichen Transport gibt es nur sehr eingeschränkt in manchen Städten. In der Sepik- und der Lake Murray-Region bewegt man sich auf dem Wasserweg. Die Inseln und das Hochland sind mit dem Festland per Linienflug verbunden. Alle weiteren kleinen Regionen kann man per Charterflug erreichen.
Kimbe Bay & Walindi Plantation Resort
Die Kimbe Bay ist die Heimat des Walindi-Tauchens. Hier befindet sich eine der besten Tauchstationen des Landes, die weltweite Anerkennung gefunden hat. Der Plantagenbesitzer Max Benjamin, der in diesem Gebiet mit der Erforschung der Unterwasserwelt begann, baute das Walindi Plantation Resort, das Taucher mit der nötigen Ausrüstung versorgt. Es ist wundervoll gelegen, mit tropischen Pflanzen umgeben und bietet einen fantastischen Blick auf die Kimbe Bay. Seitdem gibt es hier alle Voraussetzungen, um in der Provinz West New Britain hervorragend tauchen zu können. Eines der augenfälligsten Merkmale in dieser Region sind die vielen Felsspitzen, die aus ganz tiefem Wasser bis zur Oberfläche herausragen. Die hier liegenden Riffe bieten den großen Seebewohnern und auch Säugetieren Lebensraum. Gelegentlich tauchen dort Hammerhaie und Speerfische, genauso Orcas und Pottwale sowie verschiedene Delfin-Arten auf. Taucher haben es schon geschafft, zusammen mit diesen Riesen unter Wasser zu schwimmen. Bei der Bali Vitu Group, die von der MV FeBrina angefahren wird, werden gelegentlich Pottwale gesichtet. Auf den Felsspitzen gibt es von gigantischen Schwämmen, Fächerkorallen und roten Hornkorallen mehr als genug. Das besonders klare Wasser macht dieses Gebiet vor allem für Unterwasserfotografen interessant. Viele preisgekrönte Fotos wurden hier aufgenommen.
• durchschnittliche Sichtweiten: 15 - 50 m
• saisonal Orcas & Pottwale
• Pygmäenseepferdchen
• zahlreiche, überdimensionale Korallen
Rabaul & Umgebung
Rabaul liegt am Krater eines Vulkans, der 1994 ausgebrochen ist - ist aber heute ein freundlicher und einladender Ort. Während des Krieges diente Rabaul als Stützpunkt der Japaner. Im Hafen und in den umliegenden Gewässern liegen viele Schiffe und Flugzeuge, die während des Krieges zerstört wurden. Sie sind leicht vom Boot oder sogar direkt vom Ufer aus zu erreichen und bieten den Tauchern eine besondere Attraktion. Es gibt in Rabaul auch einige schöne Riffe zum Tauchen. Man kann bei Tag und bei Nacht, auf Sand oder auf geröllartigem Untergrund viele ungewöhnliche Meereslebewesen entdecken. Dazu gehören seltene Fische und wirbellose Tiere der verschiedensten Gattungen.
• durchschnittliche Sichtweiten: 15 - 50 m
• diverse Flugzeugwracks aus dem 2. Weltkrieg